Objekte, Stills, Lichtobjekte
Bis zum 30.Oktober 2014 sind die Arbeiten der seit 8 Jahren in China lebenden
Künstlerin Angelika Mantz zu sehen. Sie tragen Titel wie: "Mein chinesisches
Haus", "108 indices", oder "wie ich mein Lied singe". Die Objekte sind
größtenteils in Zhuhai/ China entstanden und werden erstmalig in Deutschland in der
Ausstellung nothing is hidden gezeigt. Angelika Mantz hat als Unterbrechung ihres Kunststudiums
an der HfbK in Hamburg in den 80-igern zwei Jahre in Hangzhou an der China Academy of Art
studiert und gearbeitet. Ihr aktuelles Atelier in China befindet sich in einem 100-jahre alten
Traditionshaus in einem süd-chinesischen Dorf, wo die begehbare Bild-Rauminstallation DOMA
DIASPORIA! entstand. Aus diesem “Haus im chinesischen Haus” wachsen wie Kinder neue
Behältnisse, von denen etliche 2013 im Gu Yuan Kunst-Museum in Zhuhai gezeigt wurden. Die
in Zyklen enstandenen Arbeiten wecken durch zarte Materialien wie gelacktes Reispapier und
chinesische Tinte, Fotohanddrucke und Kupferdraht in Acryl Assoziationen an ein entferntes Land,
das uns aber durch die unverwechselbare Handschrift Angelika Mantz zugleich vertraut erscheint.
„BEHÄLTNISSE für Zusammenhang“, einsehbar von 5 Seiten, in denen etwas aufgehoben ist:
Gegenwärtigkeiten, Erinnerungen, vordem Belangloses herausgestellt. „SLIDE HOLDER –
override meaning“ in denen Ebenen, wie zwischen Objektträgern des Mikroskops zu Räumen
werden, wo sich Bedeutung tummelt und verliert. Freuen sie sich auf Zartes, das wie im
Vorbeifliegen „spricht“ – man kann sich nie sicher sein, ob man „richtig verstanden“ hat.
Termine:
02.10.2014, 20.00 Uhr – Galerieabend mit Angelika Mantz
30.10.2014, 19.30 Uhr – Finissage
Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.
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